Aktuelles

Corona und der fib - Informationen


Liebe Kund*innen, Mitarbeiter*innen und Freunde des fib, 

die Welt hält den Atem an, der Alltag steht still oder wurde verändert. In einzelnen Bereichen, insbesondere im Gesundheitswesen fällt jetzt noch mehr Arbeit an, ist noch mehr Einsatz und Engagement gefragt als zuvor denkbar gewesen wäre. Wir versuchen gemeinsam mit der Corona-Pandemie angemessen umzugehen.

Im fib kennen wir beide Seiten: den plötzlichen Stillstand in der Schulbegleitung und dem Familienunterstützenden Dienst einerseits. Wir bedauern, dass wir die Kinder und Jugendlichen und ihre Familien vorübergehend nicht unterstützen dürfen. Wir probieren neue Wege des Zusammenseins im veränderten Alltag von Menschen mit Behinderung, die genau wie alle anderen Menschen auf Kontakte verzichten und größtenteils zurzeit nicht zur Arbeit gehen.

Auf der anderen Seite leisten wir Pflege, die uns nicht ruhen lässt. Wie alle anderen Dienste im Gesundheitswesen bemühen wir uns um die Beschaffung von ausreichend Schutzartikeln für die Assistent*innen, um unsere Kund*innen genauso wie die Mitarbeiter*innen bestmöglich zu schützen. Wir stehen in engem Kontakt mit dem Gesundheitsamt und lassen uns dort zu allen denkbaren Szenarien beraten.

Wir bereiten uns mit individuellen Notfallplänen und präventiven Schutzvorkehrungen auf eine mögliche Infektionswelle vor. Das verändert die lange gelebte Zusammen-arbeit für eine bestimmte Zeit. Für alle Mitarbeiter*innen gelten die Hygieneregeln und allgemeinen Schutzmaßnahmen in besonderer Weise. Für Mitarbeiter*innen, die bei besonders gefährdeten Kund*innen arbeiten, haben wir die Schutzvorschriften deutlich verschärft. Mitarbeiter*innen, die selbst ein hohes Risiko haben, schwer zu erkranken, werden in besonderen Situationen besonders geschützt. Wir organisieren die Arbeit so um, dass möglichst wenige Mitarbeiter*innen bei mehreren Kund*innen arbeiten, um zusätzliche Kontakte zu vermeiden.

 

Wir bleiben für alle unsere Kund*innen da, selbst wenn die Art der Zusammenarbeit vorübergehend anders ist!

Selbstbestimmung bedeutet auch, Verantwortung für mich selbst und für meinen Nächsten zu tragen. Zahlreiche Kundinnen und Kunden gehören zu dem besonders vulnerablen Personenkreis. Auch einige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wir danken Euch allen für Euer Verständnis und für Eure Solidarität in dieser besonderen Situation der verantwortungsbewussten Selbst-Einschränkungen!

Während die einen fib-Mitarbeiter*innen unter besonders belastenden Bedingungen arbeiten, wurden die anderen plötzlich aus dem Arbeitsalltag gerissen. 


Wir sichern die Gehälter unserer Mitarbeiter*innen und setzen uns für den Erhalt aller Arbeitsplätze ein! 

Eltern, die in finanzielle Engpässe geraten, können ab 1.4.2020 einen Notfall-Kinderzuschlag beantragen. Der Anspruch kann online unter https://www.arbeitsagentur.de/familie-und-kinder/kiz-lotse

ermittelt werden. Antrag und Informationen unter:

https://www.arbeitsagentur.de/familie-und-kinder/notfall-kiz

Nicht nur aber auch zum Schutz aller Kund*innen und Mitarbeiter*innen des fib, die ein hohes Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf haben:


Halten wir diese Zeit der besonderen Achtsamkeit gemeinsam weiter aus!

Wir bitten Euch alle, über Ostern und darüber hinaus durchzuhalten. Bitte vermeidet Kontakte und übt neue Wege des Zusammenseins. Tauscht euch über Internet oder Telefon aus oder zeigt eure Verbundenheit auf dem Weg der „Schnecken“-Post. Achtet auf die Hygieneregeln, selbst wenn es lästig ist. Tragen wir die Verantwortung für unser aller Gesundheit gemeinsam! Am Ende steht das Geschenk des Zusammen-Lebens in einer solidarischen Gesellschaft!

Die Solidarität heute macht Hoffnung, dass wir es auch schaffen, eine inklusive Gesellschaft zu werden. Das zeigen wir, wenn wir die Corona-Pandemie gemeinsam überwunden haben!


Gesunde, ruhige und frohe Ostertage wünschen Euch und Ihnen

Iris Demel & Michael Schimanski

Geschäftsführender Vorstand