Graffitti zum 40jährigen

2022 - 40 Jahre fib e.V.


Selbstbestimmtes Leben behinderter Menschen durch Assistenz

drei Rollatoren stehen vor einer Kneipe

Mit Assistenz ins pralle Leben

Hände, die einen Rollstuhl schieben

Job in der Assistenz gesucht?


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Rollstuhlnutzer wird von jungem Assistenten auf abschüssiger Ebene von hinten gehalten

Selbstbestimmung behinderter Menschen


mit Assistenz realisieren

Transparent über der Weidenhäuser Straße

40 Jahre fib - Was für ein schönes Fest


Die Geburtstagssause am 21.5.22 in Marburg-Weidenhausen

Symbolfoto, Skateboarder

Mit kreativen Hilfen…


…Mauern durchbrechen

Symbolfoto, Rolli-Kekse

Grundprinzip ambulanter Hilfen…


...diese müssen den betroffenen Menschen angepasst werden...

Blick aufs Marburger Schloß

Selbstbestimmt Leben...


…dafür steht der fib seit 1982 in Marburg, Stadtallendorf, Gladenbach und Gießen.

Engel-Pappmascheefigur im Treppenhaus des fib-Haupthauses

Ambulante Hilfen…


…auch in besonderen Lebenssituationen

Außenansicht der Geschäftsstelle Marburg des fib e.V.

Assistenz & Pflege…


so, wie Sie es wünschen…

drei Rollatoren stehen vor einer Kneipe

Mit Assistenz ins pralle Leben

Assistent:innen
gesucht!

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Offene ​Stellenangebote

Ziel der Arbeit des fib e.V.

Durch ambulante Hilfen und Beratung wollen wir es Menschen mit Behinderung ermöglichen, außerhalb von Heimeinrichtungen in einem selbst gewählten Wohnumfeld zu leben. Ihr Leben soll sich nicht aufgrund einer Beeinträchtigung von dem aller anderen Bürger unterscheiden. Die Hilfebedingungen richten sich nach den persönlichen Wünschen und Bedürfnissen der Betroffenen. Wir organisieren für Jede/n das individuell angepasste Hilfekonzept im häuslichen Bereich. Ort, Zeit und Umfang der Hilfe werden von den Kunden / Nutzern vorgegeben. Sie haben das Recht auf Auswahl der Mitarbeiter. Grundprinzip unserer ambulanten Hilfen ist der bedarfsorientierte, individuelle Ansatz, der die persönlichen Wünsche und Bedürfnisse in den Vordergrund stellt. Hilfen müssen betroffenen Menschen angepasst werden, um nicht Menschen wegen ihrer Behinderung vorgegebenen Strukturen anzupassen. Niemand soll sich wegen einer Behinderung an vorgegebene Strukturen anpassen müssen.

Aktuelles

Naxina Wienstroer erhält Marburger Gleichberechtigungspreis


Für ihr besonderes Engagement für die Chancengleichheit und Geschlechtergerechtigkeit, sowohl im ehrenamtlichen als auch im beruflichen Bereich, hat die Universitätsstadt Marburg Gabriele Naxina Wienstroer mit dem Marburger Gleichberechtigungspreis ausgezeichnet. Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies und Dr. Marlis Sewering-Wollanek, Vorsitzende der Gleichstellungskommission, überreichten der Diplom-Pädagogin den mit 2500 Euro dotierten Preis.

Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies (4.v.l.) und Dr. Marlies Sewering-Wollanek (r.), Vorsitzende der Marburger Gleichstellungskommission, zeichneten Naxina Wienstroer (Mitte) gemeinsam mit Jurymitgliedern mit dem Marburger Gleichberechtigungspreis aus. Es © Patricia Grähling, Stadt Marburg© Patricia Grähling, Stadt Marburg

„Die Gleichberechtigung der Geschlechter ist ein zentrales Anliegen der Universitätsstadt Marburg. Uns ist bewusst, dass es noch ein langer Weg ist, bis Frauen und Männer gleichberechtigt sind. Umso dankbarer sind wir für die Menschen, die sich für die Gleichbehandlung der Geschlechter einsetzen und zu einer Veränderung in der Gesellschaft beitragen“, sagte Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies während seiner Begrüßung. In diesem Sinne dankte er Gabriele Naxina Wienstroer, die in diesem Jahr den Gleichberechtigungspreis der Stadt Marburg erhielt. „Menschen wie dich brauchen wir in unserer Stadt. Ganz besonders in den heutigen Zeiten, in denen manche ganz unverhohlen die Gleichberechtigung in Frage stellen.“

„Wir stecken in einem zähen und mühsamen Prozess der Umsetzung der Gleichstellung“, sagte Dr. Marlies Sewering-Wollanek, Vorsitzende der Marburger Gleichstellungskommission, in ihrer Laudatio. Naxina Wienstroer trage dazu bei, dass Missstände bewusst gemacht werden. „Sie ist eine der herausragenden Persönlichkeiten, die sich in Marburg für Gleichberechtigung engagiert. Ihr Engagement ist aber auch von überregionaler Bedeutung.“ Wienstroer setze sich insbesondere ein für Mädchen und Frauen mit Behinderung, dabei gehe es ihr darum, für eine gesellschaftliche Wahrnehmung der Benachteiligung zu sorgen und die Situation der Mädchen und Frauen zu verbessern und ihnen ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. „Dabei betrachtet sie Probleme und Lösungen differenziert und kategorisiert nicht – genau, wie sie auch die Menschen differenziert betrachtet.“ Dr. Ute Giebhardt, Frauenbeauftragte der Stadt Kassel, hatte Wienstroer gemeinsam mit Rita Schroll für den Preis vorgeschlagen: „Es wird noch viel Einsatz auf vielen Ebenen nötig sein für eine gleichberechtigte Teilhabe von Mädchen und Frauen mit Behinderung. Naxina Wienstroer setzt sich dafür persönlich mit großer Entschlossenheit ein“, sagte sie und dankte der Stadt Marburg dafür, dass sie einen Gleichberechtigungspreis vergebe.

Bereits zum sechsten Mal hat die Universitätsstadt Marburg die mit 2500 Euro dotierte Auszeichnung verliehen. Seit 2009 werden mit dem Preis alle zwei Jahre Einzelpersonen, Paare, Vereine und Gruppen ausgezeichnet, die ehrenamtlich oder beruflich die Gleichberechtigung von Frauen und Männern im Sinne des Grundgesetzes in besonderer Weise stärken und zur Aufhebung traditioneller Rollenbilder beitragen.

Nach wie vor stehen Frauen häufiger als Männer in Teilzeitbeschäftigungen und geringfügigen Beschäftigungsverhältnissen. Sie sind es auch, die als Mütter vorwiegend die Elternzeit in Anspruch nehmen. Zum einen wirkt sich dies negativ auf die Berufsentwicklung aus. Zum anderen bedingen diese Faktoren aber auch einen deutlich niedrigeren Rentenanspruch im Gegensatz zu Männern, die in der Regel einen höheren Bruttoverdienst und eine zumeist kontinuierlichere Erwerbsbiografie aufweisen können. Doch nicht nur im Hinblick auf Rentenansprüche sind Frauen benachteiligt, sondern auch in Bezug auf Ehrungen für ehrenamtliche Tätigkeiten auf Bundes- und Lokalebene. Mit dem Marburger Gleichberechtigungspreis möchte die Universitätsstadt nicht nur die Anzahl der Frauen erhöhen, die eine städtische Auszeichnung erhalten, sondern auch diejenigen Tätigkeiten von Frauen und Männern würdigen, die zur Geschlechtergleichbehandlung beitragen.

Zu ihnen gehört Naxina Wienstroer, die seit vielen Jahren für die Rechte von Frauen kämpft, insbesondere für die Rechte von Mädchen und Frauen mit Behinderung und beispielsweise für das Recht auf gleichgeschlechtliche Pflege. Die Diplom-Pädagogin ist seit 2016 als ehrenamtliche Mitarbeiterin des Hessischen Koordinationsbüros für Frauen mit Behinderung Vorsitzende des Landesbehindertenrats und setzt sich für alle Menschen mit Behinderung in Hessen, aber insbesondere für die Mädchen und Frauen ein. Für gleichberechtigte Teilhabe engagiert sie sich auch im Rahmen ihrer beruflichen Tätigkeit als psychosoziale Beraterin und im Aufsichtsrat beim Marburger Verein zur Förderung der Inklusion behinderter Menschen (fib).

Sie ist seit vielen Jahren Mitglied der Marburger Gleichstellungskommission. Darüber hinaus hat sie bereits an vielem mitgewirkt, etwa die Koordinierung einer Arbeitsgruppe zur Mitarbeit an der Konzeptionierung des neuen Aktionsplans des Landes Hessen zur Umsetzung der Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen unterstützt. Ein wichtiges Thema dabei ist Gewalt an Mädchen und Frauen mit Behinderung und in diesem Zusammenhang die Zugänglichkeit von Beratungs- und Schutzangeboten. Dabei spielt das Thema Barrierefreiheit eine große Rolle, nicht nur im Sinne von Rollstuhlbefahrbarkeit, sondern beispielsweise auch bezüglich Möglichkeiten zur Übersetzung für gehörlose Frauen oder Schulung von Mitarbeiter*innen von Beratungsstellen in Leichter Sprache.

„Ich bin gerührt und aufgeregt. Und ich habe mit diesem Preis nicht gerechnet“, sagte Wienstroer zum Abschluss. Sie habe aber mit vielem in ihrem Leben nicht gerechnet – zum Beispiel damit, einmal erwerbstätig sein zu können und nebenbei noch politisch, feministisch und ehrenamtlich aktiv. „Behindert sein und aktiv sein schließt sich nicht aus. Aber es braucht auch Unterstützung“, sagte sie und dankte allen Menschen, die sie unterstützen. „Behinderte Menschen müssen lernen ,Ich bin nicht perfekt – aber andere Menschen sind es auch nicht‘. Und ich habe gelernt, dass ich mich wehren kann, dass ich klagen kann, wenn ich diskriminiert werde.“ Deshalb wünsche sie sich auch, dass andere Frauen mit Behinderung Unterstützung finden, beispielsweise über Mentorinnen.

Unter Applaus nahm die Preisträgerin die Ehrung entgegen. Gekommen waren viele Freunde und Wegbegleiter*innen von Wienstroer, um die Feierstunde und den anschließenden Empfang mit ihr zu begehen. Für den würdigen Rahmen sorgte die Marburger Band „Bloody Merry“ mit „I`ll see you in my dreams“, mit „Summertime“ und „My Way“.

Unsere Arbeitsbereiche

Schulbegleitung

zur Unterstützung behinderter Schüler und Schülerinnen, die die Regelschule besuchen wollen.

Unterstütztes
Wohnen

bietet Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen psychosoziale und pädagogische Hilfen (ggf. kombiniert mit Assistenzleistungen), um ein selbstbestimmtes Leben nach eigenen Vorstellungen verwirklichen zu können.

Assistenz

für Menschen, die aufgrund einer Be-hinderung zur Alltagsbewältigung Assistenz bei der Pflege und alltäglichen Verrichtungen im Zeitumfang bis zu 24 Stunden pro Tag benötigen.

Familienunterstützender Dienst (FUD)

für Familien mit behinderten Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen – wir bieten entlastende Hilfen, Möglichkeiten zur Vertretung von Eltern (z.B. Verhinderungspflege), Organisation und Begleitung zu Freizeitangeboten.

Beratung

wir bieten allgemeine Sozialberatung, psychosoziale Beratung, peer counseling (behinderte Menschen beraten als Experten in eigener Sache)

Budgetbegleitung

wir bieten Ihnen Unterstützung bei dem Weg in das Persönliche Budget und begleiten Sie als Pionier ambulanter Unterstützung für Menschen mit Behinderungen und mit einer 40jährigen Erfahrung in Sachen persönlicher Assistenz.

Unsere Standorte

fib e.V. Marburg von außen

fib e.V.
Marburg

Am Erlengraben 12a
35037 Marburg
(Nähe Rudolphsplatz)

Telefon: 06421 - 1 69 67-0
Telefax: 06421 - 1 69 67-29

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Eingang der Geschäftsstelle Gladenbach
Außenstelle Gladenbach von außen

fib e.V. 
Gladenbach

Marktstrasse 7
35075 Gladenbach 

 Telefon 06462 - 9 16 98-0
 Telefax 06462 - 9 16 98-29

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Ansicht der Geschäftsstelle Stadtallendorf des fib
Außenstelle Stadtallendorf von außen

fib e.V  
Stadtallendorf

Wetzlarer Str. 7
35260 Stadtallendorf

Telefon 06428 - 9 26 40-0
Telefax 06428 - 9 26 40-29

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Blick auf die Aussenstelle Gießen
Außenstelle Gießen von außen

fib e.V. 
Gießen

Reichensand 7
35390 Gießen

Tel. 0641 - 58 09 23 88
Fax 0641 - 58 17 81 54

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